Die erste Phase der Erweiterung der Aufbereitungseinheit für medizinische Produkte (AEMP) konnte im September 2022 abgeschlossen werden. Hier wurden die bisherigen drei Reinigungs- und Desinfektionsgeräte (RDGs) durch vier neue Modelle mit jeweils größerer Kapazität ersetzt.
Im Spätsommer 2023 wurde die Lagerkapazität für Sterilgut durch einen Anbau erweitert und die Dampfsterilisatoren durch volumenstärkere Modelle mit automatisierter Entladung ersetzt. Zudem wurde der sog. unreine Bereich, in dem die Instrumente für die RDGs vorbereitet und die Waschkörbe bestückt werden, räumlich ausgedehnt und mit einem neuen Steamerarbeitsplatz mit Absaugung ausgestattet. Ergänzend erfolgte die Installation eines zusätzlichen Packplatzes.
Notwendig wurden diese Investitionen durch ein erhöhtes Aufkommen an aufzubereitenden Medizinprodukten wie OP-Instrumente und Implantate der Endoprothetik. Das Investitionsvolumen für die Ein- und Umbauten hat die Millionengrenze überschritten und wurde mit Eigenmitteln, d. h. ohne Fördergelder (= Steuergelder) realisiert.